KlimaWandel & die Schweiz


EnergieWende in der Region Sursee - kaum spürbar !

Schlechte Solarstrom Potenzial-Nutzung der Gemeinden in Energie-Team Heim-Region

Hinweis:

Die Nutzungszahlen stammen aus dem Energie-Spiegel des Kt.LU von 2015.
Das Solar-Potenzial richtet sich nach existierenden Dächern (grösser 10m2) mit guter, sehr guter
oder hervorragender Eignung für eine Photovoltaik Strom Produktion.   

 

Fazit:

Obwohl der Bund bei Photovoltaik-Anlagen, ganz im Gegensatz zu eAutos, mit KEV und EIV seit Jahren eine gute, aber viel zu langsame, Förderung praktiziert, redet man bei Photovoltaik in der Schweiz eindeutig zu viel. Man beschäftigt Berater, plant und schreibt Papiere, aber handelt letztlich in Gemeinden und Regionen kaum. Weshalb?

 

Ergebnisse - zu bescheiden !

Die fortschrittlichen Gemeinden in der Solarstrom Produktion liegen um die 3% Potenzial-Nutzung, also etwa im Schweizer Durchschnitt, der aber katastrophal tief ist. Der Durchschnitt im Surental liegt bei bescheidenen 1.7%, während der Schweizer Durchschnitt 2.9% und bei den südlichsten Bundesländern über 30% ist.

 

Energie-Region Surental - wo ist die Energie ?

Wenn man bedenkt, wie stark der Bund mit KEV und EIV die Realisierung von Photovoltaik Anlagen seit über 5 Jahren fördert und das Surental sogar eine Energie Region des Bundes ist, sind dies höchst bedenkliche Werte der Potenzial Nutzung.

Wie kann das sein in einer Energie-Region, wo jährlich zig 10'000.- Honorare für Energie Beratung ausgegeben wird? Die Gemeinden im Wiggertal sind ohne Energie-Region Förderung des Bundes bei einer gleich hohen Potenzial-Nutzung und die See-Gemeinden sogar fast 20% besser in der Potenzial Ausnutzung, ebenfalls ohne Energie-Region. Die Gde Dagmersellen sensibilisierte die Bürger und das Gewerbe, unternahm aber für die +60% höhere Potenzialnutzung als im Surental nicht wirklich spezielle Massnahmen. Triengen hat mit der Trisa ebenfalls eine Firma, die stark in Photovoltaik Anlagen investierte, die Gemeinde erreicht aber trotzdem nur knapp mehr als die Hälfte der Potenzialnutzung im Vergleich zur vergleichbaren Gemeinde Dagmersellen, die bisher nicht einmal speziell förderte. Da scheint irgendwo der Wurm drin zu sein.

 

Vergleich zu Süd-Deutschland - beschämend !

Im Vergleich zu unseren nördlichen Nachbarn Bayern (40%) und BW (22.8%) sind aber alle Schweizer Werte nur noch mit einem grossen Fragezeichen zu sehen. Wir schaffen grad mal 1/10 oder nicht mal das! Woran liegt das wohl? Wenn wir so weiter machen, benötigen wir nur schon 80 weitere Jahre, um auf dem Stand von Bayern von 2016 zu kommen. Wir haben aber nur noch gut 30 Jahre, um auf ca. 80% Potenzial Nutzung zu kommen.

 

Massnahmen - Ruder dringend rum reissen !

Wenn wir bis 2025 soweit sein wollen wie Bayern im 2016, dann müssen wir pro Jahr 10x mehr Photovoltaik Strom zubauen als bisher, also 5% statt 0.5%. Wir sind nicht gut, wie politisch immer wieder erzählt wird. Werden wir also endlich dem gerecht, was seit Jahren erzählt und in politischen Papieren gepriesen wird!

 

Gemeinsam für echte Handlungen mit Strom als Ergebnis sorgen - jetzt !

Packen wir's gemeinsam an, jetzt und mit echtem Strom statt warmer Luft und Papier! Die Naturkatastrophen fragen nicht nach den besten Ausreden oder Strategien. Sie schlagen einfach zu, weil die Natur weder lesen noch hören kann, sondern nur auf reale, wirksame Ergebnisse in der Luft reagiert.


Stand der EnergieWende in der Schweiz - Rückstand !

Die Schweiz profitiert von Vorgenerationen - Im Ist strauchelt sie massiv!

 

Die Schweiz sieht bei den Messgrössen im KlimaWandel relativ gut aus im internationalen Vergleich. Allerdings sind wir auch überdurchschnittlich von der Temperatur-Erwärmung betroffen. Während die Temperatur im Welt Durchschnitt 2016 um rund 1°C anstieg, ist die Temperatur in der Schweiz schon knapp 2°C angestiegen. Auch massive Umweltschäden haben merklich zugenommen in den letzten Jahren. Beim CO2 Ausstoss ist die Schweiz immer noch bei den schlechtesten Ländern Europas und tut weiterhin fast nichts, was wirksam genug wäre, dies zu ändern. 

Trotz vorhandenen Mitteln schleicht die Schweiz bezüglich CO2 Ausstoss pro Km auf der europäischen Rangierung zusammen mit Estland und Lettland am Schluss der Rangliste hinter allen anderen Ländern hinterher, welche im Gegensatz zu den dreien die CO2 Richtwerte einhalten. Die Schweiz schaffte mit 134g CO2/Km die Einhaltung auch im 2016 nicht. Es spricht für sich, wenn man bedenkt, dass ab 2020 95g CO2/Km gilt und dies noch mit dem etwa 20% realistischeren WLTP Zyklus, welcher mehr CO2 ausweist. Es stellt sich also nur noch die Frage, wer das Wunder bestellt und wo? Wir dösen! Vielleicht ist es ja Image fördernd wenn wir als Musterschüler die anderen 500 Mio Europäer für uns CO2 nach den vereinbarten Richtlinien reduzieren lassen, um es uns wie die Made im Speck weiterhin unbeschwert gut gehen zu lassen. Passt doch, oder? 

Die Grafik oben zeigt, dass die CO2 Grenzwerte vorallem bei schwereren Autos bei Weitem nicht eingehalten werden. Bedenkt man, die diese NEFZ basierten Statistiken gegenüber dem realen CO2 Ausstoss 25%-45% zu gering sind, wird es einem schlecht. Man darf sich also die Frage stellen, wer noch an solche politischen Vorgaben glaubt, weil offensichtlich klar wird, dass es auch die Politik nicht tut und nicht erreichen will.


Stand der EnergieWende in der Schweiz 2017 - langsam

Die Energie-Effizienz stieg von 3% auf 11%, aber die Eneuerbaren Energien fielen auf 18%

Die EnergieWende Index Ergebnisse 2017 reflektieren das, was in der Politik vernachlässigt wird. So erreichte die Schweiz bei den Erneuerbaren nicht nur das proportionale Jahresziel nicht, nein, sie viel von nur 23% Erreichungsgrad im 2016 sogar auf nur noch 18% Erreichungsgrad bei Erneuerbaren Energien im Jahr 2017. Immerhin gibt es auch Positives zu berichten. So stieg die EnergieEffizenz von nur 4% im 2016 auf 11% Erreichungsgrad im 2017. 11% statt 100% ist zwar sehr schlecht, aber besser als 4%. 

2016 statt 100% nur 23% erneuerbare Energien & nur 3 % EnergieEffizienz erreicht !

Die kommenden Jahren sind wir alle umso mehr gefordert, um dieses vorhandene Defizit zum Plan wett zu machen und auf Kurs zu kommen.  


 

Gebäude-Förderung top  -  eMobilitäts-Förderung flopp! 

Blendet man die von unseren Vorfahren realisierte Wasserkraft aus, sieht die Bilanz der Schweiz beim Aufbau neuer erneuerbarer Energieformen eher wie jene eines Entwicklungsland aus. Vorbildlich sieht es bisher allerdings im Gebäudebereich aus. 

 

CO2 Ausstoss liegt im Verkehr ungebrochen viel zu hoch!

Auch bei der Reduktion des CO2 Ausstosses im Individualverkehr sieht es nicht viel anders aus. Real stiessen die PKWs auf Schweizer Strassen im 2015 im Durchschnitt immer noch rund 200g CO2 pro Km aus. Mit den NEFZ Vorschriften für Hybrid Fahrzeuge werden die realen Verbräuche gegenüber der Norm noch markant mehr abweichen und die realen CO2 Werte weitaus langsamer sinken, als es uns von den Norm Statistiken vorgegaukelt werden. Leider muss die CH die Statistiken nach der NEFZ Norm erstellen.

Die Schweiz

Die Schweiz ist bei den eAuto Käufen weltweit auf Platz 5, obschon kaum eine Förderung existiert. 

 

Gewisse Kantone gewähren teil erhebliche Erleichterungen bei der Verkehrssteuer, andere wie der Kt. LU verlangen für eAutos sogar deutlich höhere Steuern als für leistungseffiziente  Verbrenner Motoren. 

 

Private Investoren sind daran, die Ladeinfrastruk-tur der CH aufzubauen.

Da sich der Bund komplett zurückhält, entstand ein absehbares Chaos bei den Verzeichnissen von eAuto Ladestationen.

 

Eine Koordination des Inhaltes für eine CH Datenbank wäre zu Gunsten der eAuto Fahrer dringend erforderlich.

Kanton LU

Im Kanton Luzern bezahlt man seit 2017 für diese höchst Umwelt schonenden und Energie effizienten PKWs ca. 25-40% mehr Verkehrssteuer als für vergleichbare Verbrenner. Der normale Tesla Model S mit 450Km realer Reichweite wurde auf 2017 mit einer Steuer Erhöhung von über 2000% behaftet. Eine Steuer bezahahlen soll man, aber so etwas widerspricht allem, was sich die Politik in Verkehrs-, Energie- und Umweltpolitik jemals auf die Fahne schrieb. Das EnergieTeam wird versuchen dies zu korrigieren.

Region Sursee

In der Region Sursee engagieren sich die Firmen und Gemeinden ganz unterschiedlich in der EnergieWende. Einzelne positive Ausreisser helfen als gute Vorbilder mit, die EnergieWende massiv voran zu bringen. Ansonsten gibt es wenig Handlungen, von denen die Luft besser wird.

 

Bei Photovoltaik Strom hinken die Regionen hinterher. Auch bei der eMobilität mit eAutos. Bis 2016 gab es z.Bsp. keine einzige öffentliche eAuto Ladestation im Surental.

 

Das EnergieTeam will nun mit den Gemeinden, aber auch Bürgern und Firmen über eine unmittelbare und durchaus massive Beschleunigung mit viel mehr realen Ergebnissen für Mensch & Natur reden. 



Massive Steuern für CO2 arme eFahrzeuge statt Rabatte - was ist falsch? 
Es wäre an der Zeit, dass die Schweiz im Bereich der CO2 Reduktion auf der Strasse aktiver würde. Stattdessen hält man den Grundsatz hoch, dass jede PKW Antriebsform gleich behandelt werden soll, obschon Verbrenner gegenüber Aqua-Strom betriebenen Elektro-Autos mit gleicher Leistung satte 30'000% mehr CO2 ausstossen. Mit Grosskraft Strom sind es immer noch 1000% mehr CO2 Ausstoss der Verbrennungs-motoren gegenüber Batterie Elektro Autos. Diese Batterie Elektro-Autos benötigen für diese CO2 freundliche Bilanz dann auch noch nur ca. 20-30% der Energie für dieselbe Strecke. Bei PKWs mit höchsten Leistungen fahren die Elektro-Autos im Vergleich mit lediglich 10-15% der Energie dieselbe Strecke. Wird dies der Kt. LU auch bald wieder realisieren?