EnergieWende News


Juli News 2018:  


eAutos eignen sich ganz besonders für's Land

1807a: Der ORF stellt in einem Bericht fest, dass sich eAutos für Landregionen gut eignen


Reifen Rollwiederstand ist bei eAutos entscheidend

1807b: Im Test zeigt sich, dass der Rollwiderstand zwischen Reifen bis 34 Km Reichweit kostet


Für Deutschen auto-Papst ist elektro antrieb gesetzt

1807c: Ferdinand Dudenhöffer: Es wurde schon soviel investiert, dass es kein Zurück mehr gibt

Nicht nur für den Deutschen Professor, sondern auch für die Experten der ETH, die Vertreter des TCS, die allermeisten Gross-Städte, Auto Branchen-Insider und alle grossen Auto Hersteller ist es inzwischen absolut klar, dass sich eAutos im grossen Stil nicht mehr aufhalten lassen. Die immensen Investitionen sind beschlossen und diese werden in 1-3 Jahren schrittweise überall sichtbar und spürbar werden für Konsumenten und Politiker - auch in der Schweiz. Die eDays der ETH geben einen guten Eindruck.  


Kia Niro EV läuft wie geschmiert & Kona EV kommt

1807d: 100 Niro EV, die man in Österreich für 1'000.- reservieren konnte, waren in 10 Tagen weg

Auf der Schweizer Internet Seite von Kia sieht man noch nichts vom Kia Niro EV. Der Schweizer Markt scheint für Kia sekundär zu sein, im Gegensatz zu Opel und Tesla. Dafür kommt der Hyundai Kona EV im September in die Schweiz, trifft damit den Nerv der Zeit excellent und blamiert mit dem Markt-Start die Deutschen Auto-Hersteller ganz schön.



eAuto Quiz: Teste dein Wissen über eMobilität (1807e)


eAuto und Photovoltaik - geniale Kombination

1807f: Praxisbericht: 86% Deckung des eigenen Strom Bedarfes durch eigene Photovoltaik


Erstes EigenEnergie Quartier der Schweiz bewilligt

1807g: Das Quartier hohlen in der Gemeinde Huttwil wird als 1. in der CH Energie Autark gebaut

Das neue Energie Gesetz erlaubt es Nachbargrundstücken Energie zusammen zu erzeugen und zusammen als Gemeinschaft zu nutzen. Je nach Angebot des Strom-Versorgungs-Unernehmens (CKW) lässt sich dieses Energie-Verbrauchs-Gemeinschaft (EVG) oder der Zusammenschluss zum Eigen-Energie Verbrauch (ZEV) unterschiedlich ausgestalten.   

Schematische Darstellung einer ganzheitlichen Eigen-Energie Steuerung - Beispiel: 

Leider verkennen viele Planer bisher die zentrale Rolle des Haus-Akkus in der smarten Eigen-Energie-Steuerung. Wer am Abend und am Morgen auch vom Sonnen-Strom profitieren will, der kommt schlicht weg nicht um einen guten Akku herum. Natürlich soll man möglichst viele steuerbare Verbraucher (Boiler, Wärmepumpe, eAuto,  Waschmaschine, etc.) mit einer smarten Steuerung dann einschalten, wenn die Sonne viel Strom liefert und nicht später aus dem Akku betreiben. Das Frühstück, das Abendessen, Licht, WLAN, die Tagesschau oder den Film am Abend kann man aber halt schlecht in den Vor- oder Nachmittag verlagern. Zur Abdeckung dieses Energiebedarfes eignet sich dann der Haus-Akku, welcher zuvor durch den Tag geladen wurde. Gute Haus-Akkus bieten einem 10 Jahre Garantie mit unbegrenzten Lade-Zyklen. Tesla und E3/DC bieten solche Produkte und Garantie-Leistungen zu moderaten Preisen an. Auch Kreisler Electric mit einer super Akku Technik bietet 10 Jahre Garantie, aber nur 5'000 Zyklen Garantie. Leider ist  man in der Schweiz noch zu zurückhaltend bei der Integration von Haus-Akkus. Da die Auslegung der Anlage etwas anders ausfällt mit einem Akku, sollte man zumindest bei der Planung der Photovoltaik-Anlage einen Haus-Akku einberechnen. Dito für das eAuto, aber dies sollte nicht mit der Energie des Haus-Akkus geladen werden. Zukünftige eAutos können auch als Haus-Akku mitgenutzt werden, wenn der eAuto Akku gross genug ist.


Heizungs-Ersatz mit Alternativenergie in 51% zu teuer

1807h: In nur 20% wird im Bestandsbau eine Offerte für Alternativ-Energie Heizung eingeholt

Eigentümern und Treuhändern ist der Preis für nachhaltig Heizen in Bestandsbauten zu teuer. Aber nur in gut 20% der Fälle wird überhaupt eine Offerte dafür eingeholt. In mehr als 70% der Fälle überlassen es die Verwalter und Besitzer dem Heizungs-Betreuenden Unternehmen, einen Ersatz vorzuschlagen. Oft wird dann scheinbar argumentiert, dass für eine Alternativheizung zuwenig Platz vorhanden sei. Wie Untersuchungen aber zeigen, trifft das in den meisten Fällen überhaupt nicht zu.

 

Wird es allenfalls Zeit für ein etwas offeneres Auswahlverfahren beim Heizungsersatz oder braucht es zuerst Auflagen vom Staat, umsteigen zu müssen, damit sich Eigentümer und Verwalter auch bei Bestandsbauten für die Umwelt und die Nachhaltigkeit öffnen? Anreize, wie sie ansatzweise in der Gemeinde Triengen existieren, wären sicher zielführend! Da erhält ein Eigentümer bei einem Ersatz einer fossilen Heizung mit einer Alternativheizung 1'000.- an die Umstiegskosten. Das ist ein guter Anfang, wenn das denn schon greifen wird - was es nun zu beobachten gilt.


10'000x mehr Abgase bei jedem Kaltstart -4x am Tag?

1807i: Jeder Verbrennungsmotor Kaltstart verursacht Abgase für 500-10'000 Km Fahrstrecke

Es ist zwar tragisch, dass CO2 Werte legal bis 45%-75% überschritten werden dürfen und dem Staat dadurch Milliarden verloren gehen, aber das ist Nichts im Vergleich zu dem, was bei jedem Motor Kaltstart in den ersten Minuten ebenfalls legal aus dem Auspuff gepustet wird!

 

Beim Kaltstart reden wir von Abgasen, welche jedes einzelne Mal die Grössenordnung einer äquivalenten Fahrstrecke von bis zu 10'000Km entsprechen. Der Grund dafür sind legal ausgeschaltete Abgasanlagen, wie den Katalysator, die vor ihrem Gebrauch zuerst auf ihre Betriebstemperatur aufgeheizt werden müssen. Während dieser Phase ist's richtig dreckig. 

 

Der enorme Kaltstart Dreck ist seit Jahren bekannt und im 2015 hat die EMPA eine Studie und Empfehlungen darüber veröffentlicht. Wen interessiert den Mehrverbrauch von +50% noch, wenn 10'000 fach höhere Abgase entstehen beim Motor Kaltstart? Wer also auch nur 1'000 Km Kurz-Distanzen fährt pro Jahr, bläst damit leider kaum weniger belastende Abgase in die Luft als der Vielfahrer. Die Abgase eines täglich 2x genutzten Autos, egal wie weit man fährt, entsprechen nämlich Abgasen von satten 1 - 6 Mio. Km pro Jahr - wau!

 

Im Vergleich zu dieser Kaltstart Realität erscheint jedes eAuto super ökologisch. Das CO2 Start Defizit aus der eAuto Akku Produktion ist laut Studien je nach Sauberkeit des Stromes innert 10'000 Km bis 150'000 Km Fahrt ausgeglichen, ohne dabei aber die Kaltstart Abgas-Realität des Verbrennungsmotors zu berücksichtigen.

 

Dieses CO2 Start Defizit des eAuto Akkus ist unter Berücksichtigung der Kaltstart-Abgase beim dreckigsten Strom in maximal 1-2 Monaten eAuto Betrieb bereits ausgeglichen! Beim Schweizer Strom Mix ist das Produktions-Defizit beim eAuto bereits nach 1-2 Wochen ausgeglichen. Beim Schweizer Wasserkraft Strom sind es nur gerade unglaubliche 1-2 Tage, bis das CO2 Start Defizit des eAutos eliminiert ist. Damit wird klar, dass das eAuto bez. Abgasen in jedem Fall immer sinnvoller ist - immer!

Der Benzin Motor mit Selbstzündung erhöht Krebsgefahr & gefährdet die Gesundheit

Feinstaub aus der Verbrennung von Holz ist genauso schädlich für die Gesundheit

Der Diesel Motor hätte schon längst sauberer sein können, wenn man gewollt hätte

Die Grenzwerte für Stickoxide werden auch in der Auto Kabine massiv überschritten

Ab 2020 soll Reduktion vom Niveau 2020 abhängen, deshalb will jetzt keiner reduzieren

Schweizer Energie-Konzerne verursachen Dreck jetzt im Ausland - Geld für Kantone

Diese Berichte sagen klar aus, dass die politischen Entscheidungsträger die realen Auto und Strom Emissionen überhaupt nicht ernst nehmen. Etwas geregelt zu haben reicht scheinbar vollkommen aus, um den Schein glaubwürdig zu wahren. Damit wird die von der Politik ins Leben gerufene EnergieWende von der Politik selber torpediert. Wie gesagt, Diesel Fahrverbote und +50% Mehrverbrauch sind ein Witz gegen die Grössenordnung der Kaltstart-Abgase! Nur gut, dass die Leute in den Städten die Verbrennungsmotoren ihrer Autos immer erst ausserhalb des Stadtrandes starten, denn sonst würde ja die städtische Luftbelastung mit den Fahrverboten gar nicht reduziert!

 

Wie Mr. Bean wartet auch die Politik unendlich lange auf eine Mitfahrgelegenheit, um viel später feststellen zu können, dass auch dies wohl keine zielführende Idee war! 


Peking zwingt Bewohner eAutos zu kaufen

1807j: 40'000 Verbrenner+Hybrid & 60'000 reine eAutos wird Peking in 2018 zulassen


Tesla Model 3 kommt wohl mit CCS Lade-Stecker

1807k: Tesla Super-Charger sollen mit HPC CCS Express-Ladestecker erweitert werden

Nachdem Tesla im 2013 die ersten Model S mit dem damaligen EU Standard Stecker, Typ 2, ausgerüstet hatte, wechselte die EU auf Druck von Deutschland die Stecker Norm! Obschon Tesla den anderen Firmen eine Mitnutzung des Typ 2 Steckers und des SuperCharger Netzwerkes anbot, wollte keiner mitmachen. Nun scheint sich Tesla für das Model 3 erneut auf den EU Standard, Combo 2 (Typ 2 plus 2 DC Pins, aber ein anderes Protokoll) einzustellen. Sämtliche 3200 Tesla SuperCharger an den über 400 Standorten in Europa sollen mit gekühlten CCS HPC Kabeln nachgerüstet werden. Ob dann auch eAutos anderer Hersteller an Tesla SuperChargern laden können und zu welchen Tarifen, ist noch nicht bekannt. Die Auto Lobby und der DE Polit Filz verursachen unnötige Kosten für Tesla, aber der CCS Schritt von Tesla macht Sinn. Es wird nun wohl in Europa eine relativ schnelle Konsolidierung auf CCS HPC geben. Für den eAuto Fahrer, die Infrastruktur Kosten und die entstehende Kapazität an Express-Ladesäulen und den Parkplätzen ist ein Standard Kabel wohl ein grosser Vorteil. Mit den 350kW Ladeleistung von CCS HPC ist man für die kommenden 5-10 Jahre gut bedient. Genauso könnte sich der CHAdeMO Stecker mit neu max. 400kW in Asien durchsetzen, obschon die Chinesen bisher einen eigenen Stecker, ähnlich CHAdeMO haben. Obschon der Combo 2 weniger Platz braucht als ein CHAdeMO und einen AC Stecker, hat er wohl trotzdem nicht das Potenzial, ein Welt-Standard zu werden, weil er unnötig gross ist. Die Chinesen haben dies berechtigterweise bereits bemängelt. Aber im Videobereich hat sich damals auch nicht das beste System, Video 2000 und auch nicht das zweitbeste, BetaCam, durchgesetzt, sondern das am besten vermarktete, VHS. 



Jaguar I-Pace ist eine sehr durstige Elektro-Katze

1807l: Verbrauch liegt +25% über Tesla Model X & Ladeleistung ist 38% tiefer als bei Tesla


Die nutzbare Akku Kapazität liegt etwa bei 81kWh. Das sind ca. 10kWh, also ca. 15% mehr als das Tesla Model X 75D. Der Verbrauch liegt aber ca. 58% über dem Tesla Model 3, satte 44.5% höher als beim Tesla Model S und rund 25% höher als beim Tesla Model X.

Die Reichweite ist beim Jaguar somit geringer als beim Tesla Model X 75D. Der Jaguar dürfte in der Realität also nicht die 480 Km, sondern nur knappe 300 Km schaffen.  Mit einem realistischen Verbrauch zwischen 25-30kW und auf der Autobahn 30-35 kW ist die Katze ganz schön durstig. Das ist doppelt soviel wie ein Tesla Model 3 oder ein Hyundai Ioniq Electric.  

 

Der Jaguar kommt preislich mit LED Scheinwerfern, Luftfederung und Autopilot auf etwas über 100'000.-, während der Tesla Model x 75D knapp fünfstellig bleibt. Somit dürfte der Tesla mit allen Services, die im Preis enthalten sind, dem Minderverbrauch, den optionalen Services und dem gratis SuperCharger insgesamt etwas günstiger sein.

 

Bei der Reise-Geschwindigkeit sollte der I-Pace mit 100kW nachladen können, tat diese im realen Test aber nur mit etwas über 80kW, bis ca. 60% Akku Ladung. Tesla lädt bis 115-120kW. Von 10% Restladung bis 80% Ladung erreicht der Jaguar im Durchschnitt ca. 65kW Ladeleistung. Beim Tesla liegt diese bei gut 104kW. Im realen Test hat der Tesla 38% schneller geladen als der I-Pace. In Kombination mit 25% Mehrverbrauch ist das eine massiv geringere Reise-Geschwindigkeit auf der Langstrecke. 

 

Fazit:

Wer eine Katze will oder wem das Design sehr gut gefällt, der kann problemlos zum I-Pace greifen und seine Freude daran haben, wenn er Express-Ladestationen hat/findet.

Wem diese zwei Punkte nicht so wichtig sind, der sollte sich unbedingt Tesla Model S & X oder auch die neuen Hyundai Kona EV und Kia Niro EV anschauen. 


Stadt St.Gallen bietet Personal & Bürgern eAuto an

1807m: UEK St.Gallen hatte die Idee für das eAuto - praktisch & sinnvoll für Alle, Gratulation,


Die Kreisel Brüder aus Österreich sind Europas Tesla

1807n: Das innovative Start-Up zeigt selbst Tesla, wie man es 30% besser machen könnte





Die 5 attraktivsten eAutos auf dem Markt im 2018 (1807o)


Renault Zoe R110 ab 2019 mit Akkus von CATL und CCS

1807p: nun soll auch der zoe mit dc express-lademöglichkeit & catl akkus ausgerüstet werden


bmw sichert sich für 4 milliarden euro e-auto akkus

1807q: Chinesischer Akku Hersteller CATL wird neuer Akku Partner von BMW nebst Koreaner


China genehmigt Tesla Fabrik ohne lokalen Partner

1807q: Tesla hat Verträge für alleinige Fabrik in China in der Tasche - spart 40% Strafzölle


Nissan Leaf 2019 kommt mit neuem 60kwh Akku

1807r: Akku Thermal-Management und 100 kW CHAdeMO Lade-Leistung kommen jetzt

MIT DEN 149KW MOTOR-LEISTUNG KOMMT ER AUF DAS LEISTUNGS-NIVEAU DES OPEL AMPERA-E

Mit diesem Nissan Leaf 2019 kommt nun das wirklich neue eAuto auf den Markt und nicht nur eine neue Fassade mit neu zusammengewürfelter alter Technik. Zusammen mit dem grossen Interesse am neuen Leaf wird dieser technisch auch erneuerte Leaf eine erfolgreiche Zukunft haben. Mit der aktuellen Version wäre der Absturz mittelfristig vorgezeichnet, weil die limitierte Reichweite und die langsame Ladegeschwindigkeit auf Reisen so schlicht nicht durchzuhalten sein werden neben Hyundai, Kia, Opel, VW, BMW  und Tesla. Der Testwagen, den EVTEC in Kriens geprüft hat, ist sehr vielversprechend. Der Nissan Leaf 2019 wird wohl auch mit dem neuen CHAdeMO Ladeprotokoll kommen, welches an Expressladestationen, wie EVTEC Espresso & Charge, mit bis zu 400kW laden erlaubt. Der Leaf 2019 wird mit 100kW laden können und damit mit Hyundai Kona und Kia Niro gleich ziehen. Tesla liegt mit max. 120kW noch etwas darüber. Was auch oft nicht wahrgenommen wird, ist, dass CHAdeMO das bisher einzige DC Ladesystem auf dem Markt ist, welches heute bereits Laden und Entladen erlaubt. CHAdeMO eAutos können damit bereits heute als Haus Akku verwendet werden. Aus diesem Grund werden ausgediente Nissan Leaf Akkus bereits heute auch gerne als Puffer-Akkus für eAuto Express-Ladestationen eingesetzt. 


Tesla Neuzulassungen räumen in USA regelrecht ab

1807s: Auch wenn Tesla die USA Auslieferungen bremste im Juni, wird die Nr.2 abgehängt

Der USA eAuto Markt ist wie der Schweizer eAuto Markt ein Tesla Land, wie die Neuzulassungen im 1. Halbjahr eindrücklich zeigen. Ränge 1 bis 3 Tesla eAutos vor Opel Ampera-E und Nissan Leaf. 

Tesla Model 3 verdrängt die letztjährige Nr. 1 im eAuto Absatz, Chevi Bolt (Opel Ampera-E), nicht nur vom Tron, sondern distanziert ihn in den letzten zwei Monaten massiv. Aufgrund von Steuer-Förderungs-Regeln hat Tesla dabei die Neuzulassungen in den USA im Juni gedrosselt, um nicht über die 200'000 Stückzahl zu kommen im Juni. Dann würde nämlich die Förderung für die Käufer ab Juli von 7'500.- $ auf 3'750.- $ halbiert. Dies wird nun erst ab Oktober der Fall sein. Im Juli werden deshalb nicht nur etwas über 6'000 Model 3 Zulassungen erwartet in den USA, sondern gegen massive 15'000. Immerhin warten immer noch 420'000 Tesla Model 3 Käufer auf ihr eAuto. Tesla wird also nur Produzieren und in den Markt liefern müssen, verkauft ist alles schon. Mit 5'000 eAuto Produktion pro Woche und ab August 6'000 müssen sich die Mitbewerber warm anziehen. Der USA Käufer zeigt, dass selbst der tolle Opel Ampera-E verliert, wenn das Model 3 lieferbar wird. Besser wäre aber, wenn aufgrund der guten eAutos zügig mehr Leute auf eAutos umsteigen würden und der eAuto Kuchen damit schnell grösser würde im Gesamt-Markt. Das passiert gerade in China, Norwegen und Deutschland. 

Mit den im Juni wohl bereits produzierten, aber nicht in den Markt gebrachten Model 3, Juni Produktion war 3'500 bis 5'000 pro Woche, werden im Juli nicht nur die eAuto Mitbewerber distanziert, nein, das gesamt Segment der Premium Mittelklasse Autos wird dramatisch abgehängt werden. Bei einer Produktion von 6'000 Model 3 ab August, werden gegen 25'000 eAutos pro Monat in den Markt kommen. Wenn davon über 80% in der USA ausgeliefert werden sollte, wird das gemäss den unten sichtbaren Zahlen mehr sein als Audi, Mercedes und BMW zusammen und das mit einem einzigen Auto Modell.   


Audi eTron Quattro kommt Ende 2018 ab 66'000.- EUR

1807t: Der erste eAudi überzeugt durch Sportlichkeit und viel Platz im Innenraum


China passt eAuto Förderung bis 200 Km Reichw. an

1807u: Nebst eAuto Mindest Absatz-Quoten eines Hersteller fördert China auch direkt

Folgende eAuto Förderungen kennt China u.A. :

  • eAutos ab 400Km Reichweite (6445 EUR) erhöhte Förderung
  • eAutos bis 300Km Reichweite (Teilförderung)
  • eAutos bis 200Km Reichweite neu keine Förderung mehr, bisher bis 150Km 

Die Gesamt-Summe der eAuto Förderung betrug in China 2017 850 Mio. EUR. Weitere Förderungen gibt es in untergeordneten Stufen wie Provinzen und Städten.   


EnergieWende mit Hochschule Luzern & Beat Fischer

1807v: Weniger als 20% der Ersatz-Heizungen in Bestandsbauten sind nachhaltige Heizungen

Prof. Adrian Altenburger: Energie-Effizienz Wärmeerzeugung

Es ist erschreckend, dass bis heute lediglich 20% der Ersatz-Heizungen in der Schweiz nachhaltige Energien verwenden. Damit wird offensichtlich, dass die Schweiz auf diesem Weg die Klimaziele niemals erreichen wird. Es braucht mehr Motivation in Form von Förderungen oder Lenkung als bisher, um hier deutlich schneller vorwärts zu kommen. Jede Ersatz-Heizung, welche wieder fossile Energien wie Öl oder Gas verbrennt, wird weitere 20 bis 40 Jahre im Einsatz sein und Abgas Reduktionen verhindern. Dies sollten sich Behörden und Politiker bei der nächsten Festlegung von Massnahmen mal vor Augen führen. Schein-Massnahmen zur Gesichtswahrung helfen da überhaupt nicht. 

Das Verhältnis der jährlichen Entscheidungen müsste jetzt bereits umgekehrt sein, maximal 20% Ersatz-Heizungen mit fossilem Energie Verbrauch und mindestens 80% mit nachhaltigem Energie Verbrauch. Wärmepumpen in verschiedenen Formen sind seit Jahrzehnten technisch reif und sehr effizient. Der Mehrpreis des Systemwechsels scheint die Bauherren aber relativ konsequent vom Wechsel auf Wärmepumpen oder anderen nachhaltigen Heiz-Systemen abzuhalten. Diese Umstellungskosten müssen also mit Fördermitteln oder anderen Lenkungsmassnahmen gesenkt werden, denn die Schweizer Bauherren zeigen im Neubaubereich, dass sie mit über 90% Heizungen mit nachhaltiger Energie durchaus ökologisch handeln, selbst wenn dafür zuerst einmal eine höhere Investition erforderlich ist. Es hat aber alles Grenzen und die müssen im Ersatz in Bestandsbauten öffensichtlich deutlich nach unten verschoben werden.

Unternehmer Beat Fischer: Ersatz von Heizungs- & Warmwasseranlagen


Byton will Apple der Autoindustrie werden

1807v: Byton CEO (ex. BMW) will ab 2020 eAutos bauen & Markt alsFflotten-Anbieter erobern


18'000 kWh Akku-Pack stabilisiert Europa Stromnetz

1807w: 140 Tesla Akku-Packs in Belgien stabilisieren auch unseren Steckdosen Strom


BKW Chefin im Interview über die EnergieWende

1807x: Chancen & Herausforderungen in der Schweizer EnergieWende



+18.8% eAutos im 2018 in der Schweiz - 1.5% Anteil

1807y: Schweizer eAuto Anteil wächst weiter an, aber im internationalen Vergleich langsam

Der Anteil vollständig alltagstauglicher eAutos hält sich zugunsten der Multi-Antriebs-Modelle der klassischen Auto Hersteller bei ca. 40%. Davon entfallen knapp 33% auf Tesla. Der Anteil regional gut geeigneter eAutos hält sich bei 47%, wobei hier noch ein Anteil der Multi-Antriebs-Modelle, wie Hyundai Ioniq EV, BMW i3 oder eGolf dazu kommt. Mit den kommenden Jaguar I-Pace, Hyundai Kona EV, dem Kia Niro EV, dem Audi e-Tron Quattro und dem Tesla Model 3 wird sich der Anteil voll alltagstauglicher eAutos aufgrund günstigerer Preise massiv erhöhen. Dieser Effekt sollte im 1. Halbjahr 2019 eintreten.     


EigenEnergie Gewinnung und ... auf dem Bauernhof

1807z: Gülle von nur 4 Kühen deckt den Energiebedarf eines 4 Personen Haushaltes

Die Vierbeiner produzieren nicht nur gesunde Milch und werfen begehrtes Fleisch ab. Nein, auf dem Weg dazu produzieren Kühle auch ganz ordentlich CO2 und Dünger. Vorallem das CO2 ist in Kombination mit der Industrie und dem Verkehr ein Problem. Die 5 grössten Viehkonzerne schaden dem Klima scheinbar mehr als die gesamte weltweite Öl-Industrie. Ist das wirklich vorstellbar und korrekt? 

Sollen sich die Kühle zur CO2 Reduktion wirklich solchen Torturen unterziehen müssen?

Auch aus Stroh statt Raps lässt sich neuerdings Treibstoff herstellen, ohne die Frage nach der Lebensmittelproduktion zu stellen. 

 

So produziert das Schloss aus Kuh-Dünger Strom 


Tools zur Festlegung der Energie- & PV-Anlage

1807aa: Online testen & planen kann sehr schnell realistische Einschätzungen bringen

PolySun ist eine leistungsfähige Schweizer Software zur Simulation und Planung von Energie-Anlagen über Energie Sektoren hinweg. Viele Hochschulen und Energie Experten nutzen sie. Die Online Version ist viel einfacher, gibt aber eine erste Idee. 


100% Umstellung auf eAutos ist +20% Strombedarf

1807ab: Strom-Menge von 4x AKW Mühleberg erlaubt in der CH die Umstellung auf eAutos

In Saudiarabien wird ein Solar-Kraftwerk geplant, welches für 1 Cent pro KWh Produktions-Kosten die Strom Menge von 7 AKWs produzieren wird. Auch Egypten plant riesigen Solar-Anlagen und Marokko hat bereits ein solches in Betrieb. Die Produktions-Kosten belaufen sich da zwischen 2-4 Cent die KWh. AKWs sind deutlich höher und die Abfall Lagerung über Mio. Jahre bei nur einem Endlager wird mit lediglich einer Person (3'000.- Lohn/Mt.) zur Bewachung soviel kosten, wie es Geld gibt in dieser Welt.

 

Das wird aber nicht auf den heutigen Atom-Strom Preis aufgerechnet, sondern von unseren zukünftigen Steuern bezahlt werden. Eine solche Endlagerung ist bei keiner anderen Art der Strom Produktion wirtschaftlich so lukrativ möglich - gewaltige Subventionierung. Allerdings kommt es wohl nicht darauf an, ob wir nun noch etwas mehr Atom-Müll verursachen oder nicht, denn die exorbitanten Endlager-Kosten sind bereits verursacht. Der wirkliche Grund, sich über AKWs Gedanken zu machen, ist wohl das reale Unfall-Risiko, wie wir von Japan und Russland wissen. Alle 20-40 Jahre könnte uns so ein Atomstrahlen-Unfall blühen.

 

Auch diese Versicherung bezahlt nicht die Strom-Wirtschaft, sondern erneut der Steuerzahler, weil das Schadensrisiko einfach untragbar hoch ist für eine Versicherung. Alle andere Arten der Stromproduktion müssen Schadensrisiken selber versichern - die AKWs lassen sich dies aber erneut vom Steuerzahler subventionieren. Unglaublich, wieso das geht. Spielt es da wohl eine Rolle, dass die Strom Produzenten mehrheitlich im Besitz der Kantone sind und deren Regierungen und Politiker lieber Dividenden einkassieren, statt Rückstellungen für Schadensrisiken und Endlagerung zu bilden?

 

Es könnte ja evtl. sein, dass man irgendwann doch noch einen Handlungsbedarf in diesem Gebiet feststellt, bevor womöglich einige der Steuerzahler mit einer Initiative für eine plötzliche Motivation bei Politik & Wirtschaft sorgen werden.

 

Die Sonne schickt uns stets 15'000x mehr Energie, als diese Erde täglich braucht. Sie schickt uns dafür auch keine Rechnung, weder für die Unfall-Versicherung, noch für die Endlagerung oder den Rückbau - sie ist einfach da und liefert uns, was wir brauchen. Also, finden wir Wege, die Solar-Energie rund um die Uhr für uns nutzbar zu machen!

Die Historie zeigt deutlich, dass die Reichweite vieler heutiger eAutos schlicht weg eine technische Peinlichkeit ist. 160 Km waren schon 1888 möglich und 230 Km seit 1997! Seit über 5 Jahren fahren Tesla eAutos gegen 400Km weit, weshalb nicht auch andere? 

Welche "Kaiser" werden sich bei der laufenden eAuto Revolution gewaltig irren?