EnergieWende News



37% eAuto Zulassungen in Norwegen, +89% zu 2017

1804a: Erstmals sind in Norwegen 55% Neuzulassungen eAutos oder Plug-IN Hybride, +72%

In Norwegen ist ein eAuto geringfügig günstiger im Ankauf als andere Autos. Zusätzlich darf man die Bus Spur nutzen, wenn man mindestens zu zweit unterwegs ist, die Verkehrssteuer ist gratis und man darf in der Stadt gratis parkieren und gratis laden. Da das eAuto auch sonst bereits günstiger ist in Betrieb und Unterhalt, schlagen die Norweger bei eAutos zu. In keinem anderen Land gibt es auch nur annähernd so viele eAutos wie in Norwegen. Man kann davon ableiten, dass die Leute mit entsprechenden politischen Rahmenbedingungen durchaus bereit und interessiert sind, in die eMobilität einzusteigen und dass es im Alltag auch funktioniert. Ja liebe Schweizer und Luzerner Politiker, wann werden hierzulande Rahmenbedingungen zur Erreichung einer genügend schnellen CO2 Reduktion geschaffen? Wenn es alle anderen getan haben oder evtl. doch etwas früher, weil wir vom Klimawandel ja auch schon betroffen sind? Vergessen wir aber nicht, dass wir zum selber Handeln die Politiker nicht brauchen. Diese können uns das eigene Handeln aber einfacher oder schwieriger machen. 


Schlafende Autofahrer mit Autopilot unterwegs

1804b: je nach Situation, Unfallverhüter oder grosse Gefahr für Fahrer und Andere

In England hat ein grob fahrlässiger Tesla Fahrer mit etwas über 60 Km/h den Autopiloten eingeschaltet und sich auf dem Beifahrersitz schlafen gelegt. Weil er dabei auch gefilmt wurde, entzog ihm die Polizei nun für 18 Monate den Führerschein. Zu seinem Glück hat der Autopilot unfallfrei funktioniert. Weil der Autopilot jedoch nicht für dauerndes selbständiges Fahren ausgelegt ist und gewisse Situationen, wie Kreisel oder Kreuzungen sowie vieles mehr , schlichtweg nicht kann, könnte oder andere heute aber genauso gut tot sein. Wäre der Autopilot nicht so gut, käme man schon gar nicht auf eine solch stupide Idee, aber weil er eben recht gut ist, ist niemand verletzt worden. Mit den schrittweise kommenden Verbesserungen werden solche Fälle wohl zunehmen. Wie das Beispiel aus Kalifornien aber zeigt, kann der Autopilot auch Unfälle vermeiden, indem er das Auto geordnet anhält statt ohne Autopilot einen Unfall zu bauen. 



BMW lernt aus i3 Erfahrung & stellt ix3 Concept vor

1804c: Baumaterialien & Produktionsfabrik werden nicht mehr speziell sein - nur das eAuto


Studien über den i3, der mit konsequenter Leichtbauweise entwickelt und gebaut wird, haben gezeigt, dass diese Gewichtsreduktionen bei einem eAuto herzlich wenig bringt, das eAuto aber verteuern. Andere Aspekte, wie der Antriebsstrang, sind viel wichtiger bei eAutos. Dass dem so ist, beweist der Hyundai Ioniq Electric in der Praxis.

 

Ein wesentlicher Grund, dass diese Gewichtsreduktionen nicht viel bringen im eAuto, dürfte die Energie Rückgewinnung der eAutos bei Bergabfahrten und beim Bremsen sein. Viel wichtiger als dünne Motorrad Räder und Leichtbau sind beim eAuto eben eine super Aerodynamik, eine effiziente Elektronik und ein überzeugendes Akku-Pack, was der i3 heute nur bedingt hat.

 

Aus diesem Grund stellt BMW das Baukonzept für eAutos zukünftig um auf normale Autos und wird sich basierend auf den gewonnen Erkenntnissen wohl eher auf fremdes Terrain begeben, den eAuto Antriebsstrang. Das wird aber dauern. Der iX3 soll vorerst nur in und für China gebaut werden. 2020 könnte er dann auch in Europa kommen. Wie kann man so frühzeitig so einen modernen i3 entwickeln und bauen und trotzdem so geschlafen haben vor der Realität.

 

Das geht nur willentlich oder mit Betriebsblindheit. Damit belegen alle drei Deutschen Premium Hersteller, dass sie es mit der eMobilität mit den bisherigen Modellen nicht so ernst meinten. Alle stellen die bisherigen Modelle nun schrittweise ein und ersetzen sie in den kommenden Jahren, ab 2019/2020 mit neuen Serien, die wirklich als Elektro-Auto mit ernsthaften Absatzabsichten entwickelt und gebaut werden. Das Experimentieren mit Jugend Forscht Ansatz geht also zuende.   


Nissan bringt Nutzfahrzeug NV-200 mit 40kWh Akku

1804d: NV-200 eVan kommt nun 200km weit - könnte für Gewerbe Betriebe interessant sein


Tesla Organisation erhält in USA schlechte Noten

1804e: Tesla reagiere nicht oder mit ungenügenden Lösungen auf Kunden-Beschwerden


Dachziegel: Photovoltaik, Solarthermie & Windkraft

1804f: Hero-Easy ist eine Weltneuheit aus der Zentralschweiz mit grossem Potenzial

Diese Dachziegel Module könnten tatsächlich eine gute Lösung darstellen als Alternative für Hybrid Photovoltaik Module. Wenn der Preis tatsächlich nur 3/4 so hoch ist, wie heutige Photovoltaik Dachziegel und die Technik langlebig funktioniert, wäre dieses Produkt für Besitzer von Dächern mit mehr als 20° bis 30° Neigung sicherlich näher zu betrachten. Die Garantie soll 15 Jahre betragen. Die Konkurrenz von Tesla bietet 30 Jahre auf die Strom Produktion und ein Dachleben lang für die Glasziegel.


Fraglich ist im Moment noch, ob die Windenergie wirklich genügend Strom liefern wird und wie sich die Ventilator-Generatoren über die Jahre verhalten werden. Diese auszutauschen oder deren Lärm aus verbrauchten Lagern zu ertragen, könnte beides schmerzhaft sein. Es sollte auch mit entsprechenden Netzlösungen gegen Insekten Nester von Wespen und Hornissen vorgesorgt werden, denn wer will in seiner Wohnumgebung schon als Magnet dafür wirken. Die Hochschule LU ist nun am Testen des Windbereiches und es wird sich lohnen, die Ergebnisse der Technischen Hochschule ganz genau zu studieren. In der Übergangszeit wirkt sich der flachere Winkel der Solarmodule negatiiv auf die Produktion aus. Es wird interessant sein zu sehen, wie der Windgenerator, der diesen flacheren Winkel erzwingt, diesen Nachteil in Gegenden mit eher geringen Windgeschwindigkeiten, wie dem LU Mittelland, kompensiert.

 

So ein funktionierendes Modul wäre genau das Richtige für ein Einfamilienhaus mit Pool, Wärmepumpe und eAuto oder einfach für jedes Haus mit Warmwasseraufbereitung und einem gewissen Stromverbrauch. Die Windkraft, wenn sie denn genügend oft Strom liefert, könnte den Strom Grundbedarf eines Hauses optimal abdecken und in der Nacht sogar den Haus-Akku wieder aufladen. Dann könnte man den Tag bei Dunkelheit mit vollem Haus-Akku Strom starten und ihn bis Mittag vom Tageslicht wieder aufladen. Auch die kleinen, integrierten Wind-Generatoren sind ideal für eine Quartierlösung. warten wir also ab, ob nur der Solar Hybridteil oder auch der Windgenerator gut ist. 


VW sichert sich für >50 Mia. $ eAuto Akkus aus Korea (1804g)


Tesla Autopilot ist öfters in Negativ-Schlagzeilen

1804h: Folgendes Video zeigt, weshalb die Tesla Fahrer den Auto-Pilot trotzdem viel nutzen

Erlebe, wie es mit dem Auto-Piloten in einer Alpenstrasse wirklich ist. Allerdings ist dazu zu sagen, dass der Auto-Pilot im Vergleich zu Mitbewerbern wirklich enorm gut ist, aber selbst wenn er nur in einem von 1 Million Situationen nicht oder falsch funktioniert, kann das den Tod des Fahrers, der Insassen und weiterer involvierter Personen zur Folge haben. Gehen wir also davon aus, dass die Auto-Piloten Fahrten pro Tag bescheidene 1000 richtige Computer Entscheidungen bedingen, um unfallfrei durch zu kommen, würde das dann doch 1 falsche Entscheidung alle 3 Jahre bedeuten. Je nachdem wann und wo diese eine Fehlentscheidung stattfindet und wie aufmerksam der Fahrer ist, kann er diesen Computer-Fehler schnell genug erkennen, korrigieren und Schäden vermeiden. Was aber, wenn der Fahrer das nicht schafft? Dann passiert's! Somit müssen wir uns immer wieder bewusst machen, wo der Mensch Stärken und Schwächen hat, wo diese beim Autopiloten sind und wie ein Zusammenspiel die Sicherheit insgesamt erhöht. Zum Beispiel im Stau, bei stockendem Verkehr oder auf der Autobahn ist der Autopilot viel besser, um Auffahrunfälle zu vermeiden, aber beim Einfädeln, bei Baustellen oder auf Schnee sieht das genau umgekehrt aus.  Die Videos zeigen, wie erstaunlich fortgeschritten dieses System heute bereits ist. 

Autopilot kann Fahr-Situationen in erstaunlich vielen Situation sehr gut meistern



Autopilot kann Situationen erkennen, die der Fahrer schlichtweg nicht sehen konnte


Autopilot warnt Fahrer, Hände ans Steuer zu legen, bremst ab, Warnblinker & Stop


Unfälle mit eingeschaltetem Autopiloten UND unaufmerksamen Fahrern!



Nissan Leaf 2 kämpft mit Akku-Pack Thermo Problem

1804i: Nissan wusste bereits beim Leaf 1 um die Probleme im Akku-Pack und ignorierte sie

Achtung: Was man über den Nissan Leaf 2 unbedingt wissen muss - Besitzer Risiko!


#RapidGate Kommentar

Beim neuen Nissan Leaf werden die altbekannten Folgen der schlichtweg fehlenden Akku-Pack Klimatisierung von den Kunden nicht mehr akzeptiert. Es wurde klar erwartet, dass der Nissan/Renault Konzern aus den Problemen des Leaf 1 lernt und der Leaf 2 verbessert daher kommt. Dies ist grundsätzlich wohl so, nicht aber bei der Akku-Pack Klimatisierung, obschon das Thema beim ZOE gelöst ist. Nissan stoppte zwar die eigene Auto-Akku Produktion und setzt nun den LG Renault-Akku des ZOE ein, welcher aber beim ZOE eben mit einem Klima-Strang ausgestattet ist. Es scheint sich hier also um eine etwas zu einfache Lösung seitens Nissan zu handeln. Die Folgen für den Autobesitzer und Autofahrer sind durchaus dramatisch. Beim VW eGolf wird übrigens die selbe Technik ohne eine Akku-Pack Klimatisierung eingesetzt, da hört man aber bisher wenig über Probleme. Es ist aber auch da höchste Zurückhaltung geboten, wenn man gedenkt, Schnell-Ladung auf Reisen zu nutzen. 

 

Der Autofahrer muss bei kaltem und heissem Akku mit langen Ladezeiten rechnen. Statt mit 45-50 kW lädt das eAuto dann unter Umständen nur mit 10-25 kW, was die Ladezeit 2 bis 4 mal länger werden lässt und die Reisezeit dramatisch verlängert. Das ist inakzeptabel.

 

Nach dem 2. Mal Schnell-Laden auf Reisen, tritt eine Akku Überhitzung ein und die Akku-Pack Temperatur reduziert sich auch im Stand nur 1-2° pro Stunde. Ab dem 3. Schnell-Laden ist man also auf Reisen unter Umständen voll aufgeschmissen mit einem Leaf. Für den Autobesitzer hat diese Tatsache insofern folgen, als dass die Akku Restkapazität 3-5 Mal schneller zurück geht als bei einem Akku-Pack mit Thermo-Mgmt. und dies wiederum die Akku-Pack Lebensdauer dramatisch reduziert.

 

Da der Akku das weitaus teuerste Teil ist am eAuto, schlägt das auf den Marktwert des Occasion Autos. Man hört, dass gewisse Nissan Leaf Akkus bereits nach 2 Jahren die von der Garantie abgedeckte 80% Restkapazitäts-Limitte nicht mehr erreichen würden und ausgetauscht werden. Zum Vergleich, Simulationen ergaben, Tesla Akku-Packs die 80% Restkapazität mit einer Fahrleistung von 800'000 Km erreichen werden.

 

Das ist wie Tag und Nacht und nicht etwa, weil Tesla die besseren Akkus hat, nein, nur weil Nissan die Akkus mit einem schludrigen Engineering regelrecht kaputt macht, wenn der Fahrer mehrfach DC Schnell-Ladungen macht auf seinen Reisen. Enorm schade um das sonst so gute eAuto. Man rechnet damit, dass Nissan auf 2019 nun einen 60kWh Akku bringen wird, der über eine aktive Akku-Pack Klimatisierung verfügen wird. Alles andere wäre Selbstmord.

 

Fazit: Wer nicht hören will muss fühlen! Wünschenswert wäre, wenn Nissan hier gemäss alter Japanischer Tradition handeln würde, Fehler so schnell wie möglich auszumerzen, nachdem man sie zugestanden hat. Das würde wohl eine Korrektur des heutigen 40kWh Akku-Packs bis im Sommer 2018 bedeuten.


Grosser eAuto Wintertest in Norwegen

1804j: Hyundai wird bestätigt, eGolf überrascht und Ampera-e enttäuscht etwas


e-Auto Absatz in De ist stark steigend & beschämend

1804k: Deutschland überholt die Schweiz zügig und schämt sich für das Schneckentempo !

Auto Schweiz hat im Februar angekündigt, man wolle in der Schweiz bis in 2 Jahren einen eAuto Anteil von 10% erreichen. Das würde aber zügige Massnahmen bedingen. Statt einen Schritt nach vorne, weisen die Zahlen des 1. Quartals aber einen deutlichen Rückgang der Beschleunigung in der Schweiz aus.

 

In Deutschland hingegen nimmt die Beschleunigung seit letztem Jahr deutlich zu. Dies bestätigt sich im 1. Quartal 2018 erneut. Trotzdem schämt sich Deutschland, nur 2% eAuto Marktanteil zu haben. Die Schweiz hat mit gerademal 1.8% erstmals weniger als das langjährige Schlusslicht DE.

 

Komisch, dass sich die politische Schweiz aber trotzdem immer noch voller Selbstbewusstsein als Musterknabe der EnergieWandels sieht. Woran das wohl liegen mag? Etwa am tollen ökologischen Erbe unserer Vorfahren, der Wasserkraft, die aufgrund der tollen politischen Rahmenbedingungen gerade am Hungertuch nagt und sich vor der finanziellen Pleite versucht zu retten? Oder etwa an unserem wirklich exzellenten Haus Förderungsprogramm und der Photovoltaikförderung, welche in den letzten Jahren aber so zurück gefahren wurden, dass die Anreize nur noch bedingt Wirkung zeigen?

 

Bei all diesen Punkten gibt es einen klaren gemeinsamen Nenner, der eventuell ja die Ursache unserer Entschleunigung in der EnergieWende sein könnte. Grad in diesen Tagen fliegt die offizielle Schweiz mit dem DE Bundespräsidenten über einen Gletscher, um für Massnahmen im Klimawandel zu plädieren. Wie geht das denn mit dem eigenen Schneckentempo und der eigenen Ignoranz zusammen bezüglich möglichen, aber bisher nicht ergriffenen und auch noch nicht einmal geplanten Massnahmen zusammen? Klar, man kann immer schon das Übernächste planen, dann muss man das Nächste nicht angehen und kann erfolgreich davon ablenken, aber das wird nur in einer schlechten Kultur so gehandhabt und tolleriert, um dies hier auch festzuhalten. Hoffen wir also, dass das Erwachen bereits in Gang ist und wir die massiven Actions, die im Köcher sind, heute bloss noch nicht sehen können. Ja, wir sind manchmal halt langsam!

 

Hoffen wir also, dass sich die Schweiz bald schon als ehrlicher und verdienter Musterknabe etablieren wird und bald wieder eine Wende Vorwärts sichtbar wird. Dazu können natürlich auch Kantone, Gemeinden, Gewerbe und wir alle etwas beitragen. 


Auto-Bild testet eines der ersten Tesla Model 3 in EU


WV I.D. wurde nun für den Markt auf VW NEO getauft

1804l: Neo wird ende 2019 kommen und über 400Km reale Km weit kommen - tolle Sache!



Sauberer Schweizer Strom, aber kaum EnergieWende

1804m: 3. Platz weltweit im Mc-Kinsey EnergieWende Index, aber nur wenig neue Eerneuerbare


Grösstes eFahrzeug ist Made in Switzerland (1804n)


Erste Ultra-Fast Elektro-Auto Ladestation in Betrieb

1804o: So eine Ionity Express Ladestation steht auch bald an der Raststätte Neuenkirch


Audi setzt sein erstes eAuto 3 Mio. Volt aus und ...

1804p: Audi e-Tron wird das erste Audi Elektroauto sein & mit 15 kW geladen werden können


Daimler & Hubject bringen Laden ohne Karten

1804q: Hubject ist ein Plattform Anbieter für Ladestationen Freischaltung und Abrechnung


Autohersteller spielen bei CO2 Reduktion Politik aus

1804r: Eine Studie zeigt nun auf, dass Auto Hersteller CO2 Reduktion gezielt verzögern

Kommt der Hyperloop für Cargo+ auch in die Schweiz

1804s: Die Animation zeigt, wie Passagiere und Waren gleichzeitig ihren Weg finden können


Formel e kommt im Juni nach Zürich, Tickets in 1h Weg (1804t)


e-Go kommt mit stärkerem 230 Volt Motor

1804u: potenzielle kunden wollten mehr leistung, welche 48 Volt Technik nicht bieten kann


Tesla Chef räumt Unterbewertung der Mitarbeiter ein (1804U)


Fronius erweitert Haus-Akku Sortiment (1804v)


SMART ENERGY 2018 - ENERGIEZUKUNFT ZUM ANFASSEN (1804w)


E3/DC-Geschäftsführer zum Batteriespeichermarkt (1804x)


Statistik: Schweiz fördert eAutos sehr bescheiden

1804y: Die Schweizer sind top im Kauf von eAutos, obschon die Politik ganz schön bremst


Tesla kommt in den USA ab Juli mit Model 3 4WD Option

1804z: Neu mit hellem Dachhimmel, mehr Leistung & Allrad Antrieb (<5'000$) - Luftfederung?


Brinsant! Bund bestätigt, Auto CO2 seit 1996 nur -3.9%

1804aa: CO2 Ausstoss von Autos ist real statt 134 g/Km, um +41% höher, also 185g/Km

Rechnet man die +20% CO2 Ausstoss aus Produktion & Distribution dazu: 222 g/Km

Der durchschnittliche CO2-Ausstoss neuer Personenwagen hat gemäss Prüfstandmessungen zwischen 1996 und 2016 um 38% abgenommen und belief sich 2016 auf 134 Gramm pro Kilometer. Die CO2-Emissionen aller Personenwagen hingegen sind zwischen 1996 und 2015 um lediglich 3,9% zurückgegangen. Dieser Unterschied ergibt sich aus der Mitberücksichtigung älterer Personenwagen, dem wachsenden Verkehrsaufkommen sowie der zunehmenden Diskrepanz zwischen den auf dem Prüfstand gemessenen CO2-Emissionen und den im Strassenverkehr tatsächlich verursachten. Betrug die Diskrepanz 2005 im Schnitt 13%, waren es 2015 bereits 41%.


Sonnen Haus-Akkus sind gut & generieren Komfort

1804Ab: Sonnen bietet 10 Jahre & 10'000 Lade-Zyklen Garantie (15 Jahre lang 2x/Tag entladen)

Sonnen bietet damit ein etwas anders gelagertes Konkurrenzprodukt zu E3/DC und der Tesla Powerwall 2 an. Es lohnt sich, dieses Angebot näher zu betrachten. Im Gegensatz zu E3/DC und Tesla sind die Lade-Zyklen in der Garantie auf 10'000 limitiert, aber auch das sollte für eine intensive Nutzung des Akkus gut ausreichen und Sicherheit geben. 


Bund treibt Express-Ladestationen vorbildlich voran

1804Ac: Das Interesse von privaten Betreibern an den Rastplätzen scheint sehr gross zu sein

Die Schweizer Eidgenossenschaft ist im Besitz der Rastplätze entlang der Autobahnen, aber nicht der Raststätten. Das sind zwar nicht die attraktivsten Standorte für Pausen, aber die einzige Möglichkeit für den Bund, Elektro-Ladestationen selber direkt voran zu treiben. Genau das tut der Bund nun auch mit einer neuen Verordnung. Profitieren von einer genügend starken Strom Erschliessung werden 100 Rastplätze. Die Amortisation dieser Kosten wird dann über 60 Jahre proportional an die Ladestationen Betreiber verrechnet. Damit wird vom Bund eine enorm wichtige Einstiegshürde beseitigt.

 

Damit aber nicht genug, der Bund regelt auch die Mindestqualität des Ladeangebotes, welches ein Betreiber den eAuto Fahrern anbieten muss. Er setzt dabei eine Mindestleistung von 150kW fest und regelt, dass mindestens die drei gängigsten Stecker-Typen vorhanden sein müssen. Heute sind dies DC Laden mit CCS und CHAdeMO und AC mit Typ 2. Allerdings spricht der Bund im Bericht nur über den Typ 2 Stecker und nicht über die Stromart. Das könnte also Tesla Supercharger mit extrem schnellem DC sein oder aber das übliche, langsame AC Laden. Grundsätzlich ist auch diese Vorgabe eine sehr gute Regelung, denn sie verhindert, dass mit günstigen, aber zu langsamen 50kW Ladestationen gearbeitet wird, wie das die CKW bei der Raststätte Neuenkirch grad neu installierte.

 

Die neuen eAutos verschiedener Hersteller können bereits heute mit 70kW oder 100kW laden und die Werte werden auch für günstige eAutos in kurzer Zeit schrittweise auf 120kW bis 150kW hoch gehen. Da eine Ladestation für einen Zeitraum von ca. 10 oder mehr Jahren gebaut ist, ist es geradezu sträflich, an Hauptverkehrsachsen neue 50kW Lader zu installieren. Das hat dann mehr mit Fassadenpflege zu tun, als mit echtem eMobility Engagement. Solche Ladestationen werden heute von Aldi, Lidl und Ikea zum gratis laden aufgestellt, was dort einem guten Marketing- und Förderungsangebot entspricht.

 

Andererseits verhindert diese Stecker-Typen Regelung aber auch, dass bestimmte Firmen, nur ihren eigenen Stecker Typ installieren und die anderen verbieten oder diskriminieren wollen. Das scheint ja eine gängige Praxis der DE Autohersteller bez. der CCS Förderung zu sein. Bei Tesla Standorten findet man hingegen immer öfter auch andere Ladestationen, was sicherlich richtig und fördernswert ist, denn damit kann man z.Bsp. den teuren Strom Anschluss untereinander aufteilen. 

 

Als weiteren wichtigen Punkt wird verlangt, dass nachhaltiger Strom aus der Schweiz angeboten werden muss. Auch das sichert den nachhaltigen Charakter der eMobilität gegenüber kurzsichtigem Kostendenken ab. Das Paket könnte erfolgreich funktionieren, sofern die Umsetzung nicht leistungsvermindernde Tricksereien hinein bringen wird.  


Tesla USA verkaufte im Q1 2018 am meisten eAutos

1804Ad: Obschon das Tesla Model 3 noch mit Produktions-Problemen kämpf, bereits Nr.1 in USA

Mit Modell 3 wird erwartet, dass sich der eAuto Absatz in den USA verdoppeln wird

Bei konservativer Schätzung wird alleine schon Tesla den eAuto Absatz im 2018 verdoppeln. Grund dafür ist die Model 3 Produktion, welche im 2018 gleich viele eAutos in den Markt schieben wird, wie Model S und X zusammen. Falls die Produktion wie geplant von heute 2000/Woche auf 5000/Woche ansteigen wird, werden es gar mehr als doppelt so viele sein. Aber auch Hyundai & Kia, Nissan & Renault sowie der VW Konzern werden mächtig Gas geben im 2018. Die wirklich guten eAutos, wie Teslas, werden sie aber frühestens Ende 2018 oder im 2019 bringen. Die Ausnahme wird im Premium Segment wohl Jaguar mit dem I-Pace bilden. Die Österreicher sind auch da super!


Elektro-Auto Zulassungen nahmen bis März 19.5% zu

1804Ae: Damit halbiert sich die Zunahme gegenüber 2017 und das ist ein durchzogenes Signal

Das ist eine gute Gelegenheit für Auto Schweiz, welche bis 2020 einen eAuto Anteil von 10% erreichen möchten, wirksame Massnahmen zur Absatzförderung zu ergreifen. Daran kann man dann sehen, wieviel vom Interview Fassadenpflege war und was davon tatsächlich in zeitnah wirksame Massnahmen mündet. Im Gegensatz zu Handlungen mit messbarer positiver Wirkung gibt es in diesem Bereich ja unbestrittenerweise genügend Handlungsbedarf und Handlungsfelder in der Schweiz. Also, .... ausser man tut es! Was Auto Schweiz jetzt an Gutem bewirkt, wird ab 2020 weniger CO2 Belastung verursachen. Aber auch Gemeinden und Firmen können für die Eigenflotte und diejenige von Bürgern und Mitarbeitern geeignete Anreize schaffen und die im Marketing wieder verwerten. Um nur einigermassen auf Zielkurs zu kommen, müsste die eAuto Zunahme >50% sein.


Tesla verfehlt mit 2000 Stk./Woche Model 3 Prod. Ziel

1804Af: Tesla steht unter Druck & Beschuss, steigert die Model 3 Produktion aber markant


Tesla hängt Deutsche Hersteller in EU zunehmend ab (1804Ag)