EnergieWende Förderungen

Öffentliche Hand fördert EnergieWende nur zaghaft


Bereiche, die für die EnergieWende zentral sind

Welche Strom-Bereiche für das Gelingen der EnergieWende werden schon gefördert

 

Förder-Übersicht von Energie-Experten.ch pro Gemeinde: 

https://www.energie-experten.ch/de/energiefranken.html

 

Förderungen: Bund, Kantone LU/AG, Gemeinden & Privat-Organisat.

 

(Energie sparen: % Reduktion des erforderlichen Energie Bezuges von Extern) 

 

In der Folge werden die zentralsten Bereiche für eine erfolgreiche und effektive EnergieWende punkto Reduktion von CO2 Ausstoss und primär Energie Einsatz aufgeführt und aufgezeigt, sowie wer deren Verbreitung in der Region bereits unterstützt. Im Titel jedes Absatzes wird kurz beschrieben, wo und in welcher Höhe der Energie Reduktions-Nutzen in % gegenüber herkömmlichen/fossilen Lösungen liegt. 

 

Höchst Energie effiziente Wärmepumpen Heizung 

  • >70% Energie sparen, viel Heiz-Energie kommt aus der Umwelt
    • Bund: Nein
    • Kantone LU/AG: Nein
      (vereinzelte andere Kantone fördern aktiv)
    • Regionale Gemeinden: Noch gering 
      - Triengen (1'000.- bei Ersatz einer nicht ökologischen Heizung)
    • Privatorganisationen: Ja
      - myClimate.ch (2'000.- für Öl-Heizungs-Ersatz)

 

Höchst Energie effiziente Wärmepumpen Boiler

  • >80% Energie sparen, viel Heiz-Energie kommt aus der Umwelt
    • Bund: Nein 
    • Kantone LU/AG: Noch gering
      - Kt. LU im 2017 (2018 gestoppt weil Budget zu klein)
    • Regionale Gemeinden: Nein
    • Privatorganisationen: Nein 

 

Photovoltaik Solaranlagen zur Strom Produktion

  • >30% Energie sparen, produziert bis zu 100% des Haus-Stromes
    • Bund: Ja
      - EIV (nur Module & Wechselrichter, nicht für Akku/Steuerung)
    • Kantone: Nein
    • Regionale Gemeinden: Nein
    • Privatorganisationen: Nein 

 

Effektive EigenEnergie Steuerung für Haushalt-Strom, eAuto & Heizung

  • >30% Energie sparen, höhere EigenStrom Nutzung, Netz-Entlastung
    • Bund: Nein
      (EigenEnergie Nutzungs-Steuerungen sollten in die EIV rein kommen)
    • Kantone LU/AG: Nein
    • Regionale Gemeinden: Nein
    • Privatorganisationen: Nein 

 

Haus-Akku zur effektiven EigenStrom Steigerung 

  • >30% mehr EigenStrom Nutzung, weniger ext. Bezug, Netz-Entlastung
    • Bund: Nein
      (Akku's sollten unbedingt ins EIV Förderprogramm integriert werden)
    • Kantone LU/AG: Nein
    • Regionale Gemeinden: Nein
    • Privatorganisationen: Nein

 

Höchst Energie effiziente Elektro-Autos

  • >80% Energie sparen, viel Energie effizienterer Motor
    • Bund: Noch gering 
      - Erlass Import & Strassen Bundes-Steuer
    • Kantone LU/AG: Nein
      Kt. AG: Identisch hohe Strassensteuer wie für Benzin/Diesel
      Kt. LU: Abschreckend hohe eAuto Strassen-Steuer (No-Go)
    • Regionale Gemeinden: Noch gering
      - Büron engagiert sich für Bürger-Lösung für eigene eAuto Erfahrungen
    • Privatorganisationen: Nein

 

Öffentliche Express-Ladestationen für Elektro-Autos

  • >80% Energie sparen, eAuto Tag-Ladung teils mit EigenStrom
    • Bund: Ja
      - Vorfinanzierung Stromerschliessung Autobahn Rastplätze
      - Minimalanforderungen festgelegt für die Express-Ladestationen
      - Ausschreibung der Rastplätze mit Auflage für zügige Realisierung
    • Kantone LU/AG: Noch gering
      - Raststätte Neuenkirch & Ionity (A2 350kW pro Station)
    • Regionale Gemeinden: Noch gering
      - Büron engagiert sich für ein Angebot für Bürger & Region 
    • Privatorganisationen: Ja
      - Fischer Carrosserie AG & GoFast (A2 150kW pro Stationen)
      - Fenaco Schweiz & Landi (Engagement in Region, 150kW / Station)
      - GoFast, Energie 360° & SwissCharge.ch, Engagement in Region      

 

Elektro-Auto Ladestationen für Parkplätze, Bahnhöfe & Heimgebrauch

  • >80% Energie sparen, eAuto EigenStrom Tag-Ladung, Netz-Entlastung
    • Bund: Nein
    • Kantone LU/AG: Nein
    • Regionale Gemeinden: Noch gering
      - Sursee engagiert sich für eAuto Ladestationen bei Parkplätzen
      - Büron engagiert sich für eine Lösung für das Dorf-Zentrum
    • Privatorganisationen: Ja
      - Tesla Motors (gratis Ladestationen für gute Hotels/Ladeplätze)
      - Valiant Bank Triengen & SwissCharge.ch (gratis eAuto laden)

      - Elektro- & Papeterie Triengen (gratis eAuto laden)
      - frey electric Triengen (gratis eAuto laden)
      - Parkhaus Bahnhof Sursee, Verima AG (gratis eAuto Laden)
      - Sursee Park Einkaufs-Zentrum (gratis eAuto laden)
      - Protoscar TI (vom Strom Anbieter ferngesteuerte Ladestation)
      - Energie 360° & SwissCharge, Engagement in Region
      - Fenaco Schweiz & Landi (Engagement in Region)

 

Photovoltaik Anlage für Express-Ladestationen & Quartiere

  • >80% Energie sparen, über eAuto, EigenStrom und Netz-Entlastung
    • Bund: Nein 
    • Kantone LU/AG: Nein 
    • Regionale Gemeinden: Nein
    • Privatorganisationen: Noch gering
      - frey electric Triengen, Projekt in Triengen 
      - Energie 360°, Engagement in Schenkon

 

Puffer-Akku für PV von Express-Ladestationen & Quartieren

  • >70% Energie sparen, eAuto, EigenStrom und Netz-Entlastung
    • Bund: Nein 
    • Kantone LU/AG: Nein 
    • Regionale Gemeinden: Nein
    • Privatorganisationen: Noch gering
      - frey electric Triengen, Projekt in Triengen 

Wir sind bestrebt, die Liste aktuell zu halten und deshalb froh um jede Update Info. 

 


Bewertung der aktuellen Förderung in der Schweiz


Aussenbeurteilung der Schweiz

Die Schweiz liegt in der Studie des WEF beim Anteil und der Förderung neuer nachhaltiger Energie weltweit nur auf Platz 99. In anderen Ländern wird auch die eMobilität mit Vergünstigungen der eAuto Preise von über 25% oder bis 7'000.- und auch die Lade-Infrastruktur gefördert. Sogar die Bus-Spur darf genutzt werden und in Städten können eAutos während dem Laden gratis parkieren. Die entsprechende Beschleunigung dessen Verbreitung und die positiven Auswirkungen auf den Klimaschutz setzen auch prompt ein.

 

Handlungsweise der Schweiz

Während dessen lehnt sich die offizielle Schweiz noch gemütlich zurück und überlegt, ob das wirklich sein soll. Man gönnt sich stattdessen eine gegenüber der EU um zwei Jahre verlängerte Zeitachse, um die neuen CO2 Grenzwerte von 95g/Km einhalten zu wollen. Nicht etwa real, nein, immer noch mit einer durchschnittlichen Abweichung von über geschätzten 20% zur Realität (Verbesserung durch WLTP Messverfahren, welches den NEFZ ablöst). Der reale Rückgang des CO2 Ausstosses in den letzten 15 Jahren war denn in der Schweiz auch geniale 3.9%, wie der Bund inzwischen selbst schrieb. In den Statistiken vermeldet man selbstverständlich nur die irrealen schönen NEFZ Zahlen, denn sonst würde das bei den Bundeseinnahmen durch CO2 Bussen enorm zu Buche schlagen, was es ja politisch unbedingt zu vermeiden gilt. Oder ist hier was verkehrt? 

 

Massnahmen von Privatorganisationen

Die Auto Importeure wollen in 3 Jahren bei den Neuzulassungen einen Anteil von 10% eAutos erreichen, weil es sonst sehr teuer wird. Eine Zielsetzung, die es politisch nicht gibt, aber wenigstens trotz aller politischen Abschwächungen in der Schweiz nun aus der übernommenen EU Gesetzgebung eine massive Wirkung zu erzielen scheint, toll! 

 

Excellentes Erbe führt zu grossem Lob und heutige "Leistungen" zu grossem Tadel

Dass dem so ist, belegt die Tatsache, dass die Schweiz dank unserer Vorfahren im WEF Bericht insgesamt auf Platz 3 liegt, bei aktuell erforderlichen Massnahmen aber auf Platz 99. Das übertrift sogar die sprichwörtlich bekannte Schweizer Langsamkeit über alles und widerspricht dem Schweizer Ruf für intelligente politische Lösungen fundamental, schliesslich sind wir mit bereits +1.90° Temperaturanstieg, Permafrost Auftauen und der resultierenden Zunahme von Geröll Lawinen direkt massiv betroffen von den Folgen.

Wer ist verantwortlich für die Steuerung der Richtung und der Geschwindigkeit

Als Fazit muss man aber fairerweise festhalten, dass zumindest Politiker und Exekutiv Mitglieder eben auch nur Menschen sind und der Mensch natürlicherweise dazu neigt, sich träge weiter so fortzubewegen und Änderungen zu bremsen, wenn er auf seinem eingeschlagenen Weg bereits als Musterknabe betitelt wird. Eine differenziertere Betrachtung wessen verdienst das ist, wird ja intern nicht gefordert. Nur wenn man von den Personen in diesen Rollen per Rollendefinition auch eine vernetzt und nachhaltig wirkende Vorbildrolle abverlangen würde, dürfte man diese Ignoranz der offensichtlich längst gegebenen Handlungsnotwendigkeit auch wirklich anprangern. Aber verlangt man das heute? Genau deshalb wird es auch weiterhin eher Aperos als Taten geben. 

 

Filz-Fesseln oder Ignoranz

Also, wann wachen die Politiker und die Exekutive auf, vor oder nach der Abwahl? Oder ist es allenfalls immer noch sicherer vom Wahlbürger wieder gewählt zu werden, wenn man weiter gegen die EnergieWende handelt? Liegt die Ursache doch beim Wähler? Sicher scheint, dass der Wähler jene noch nicht abstrafte, die nur davon reden, was man tun sollte, selber dann aber gegen dies handeln. Dieses Erfolgsrezept "des Scheins, aber nicht Seins", sollte von uns Wählern in den kommenden Wahlen gekippt werden, nicht?

 

Engagement des EnergieTeams

Das EnergieTeam engagiert sich, regionale Gemeinden zu einem wirklich aktiven Engagement für die EnergieWende zu bewegen, auch im grossen Interesse der Bürger und des Gewerbes unserer Region. Wir freuen uns über jeden kleinen Erfolg, den wir zusammen oder parallel erzielen, brauchen aber eigentlich einen ganz massiven und auch anhaltenden Energie-Schub für unsere Region, aber auch für Kanton und Bund. 

 

Zentrale Rolle von Bürgern & Gewerbe

Solange dies nicht eintritt, wird das EnergieTeam weiterhin mit dem Gewerbe und den Bürgern nach sinnvollen und tragbaren Massnahmen Ausschau halten und diese zur Umsetzung anregen. Der bisherige Erfolg der Schweiz in der eMobilität basiert ganz massiv auf dieser nachhaltig ausgerichteten Bürger Haltung. Darauf kann man bauen!  

 


Unterstützung konkreter EnergieWende Massnahmen


Bund: Energie-Schweiz



Bund: EnergieStadt Vereinigung


Privat-Organisation: Stiftung Klik (Klima-Rappen)