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Tesla Autopilot fuhr 2020 fast 10x sicherer als der Mensch und neue Version soll noch besser sein - Autonomes Fahren wird damit wesentlich greifbarer!

Autofahrer verursachten in den USA im 2020 rund alle 760‘000 Km einen Unfall, während es der Tesla Autopilot im 2020 auf über 7 Millionen Km ohne Unfall schaffte - der aktuellen Testphase werden wohl Genehmigungen in ersten Städten folgen und dann schrittweise die Flächen Verbreitung. Die letzten 20% der Selbständigkeit dürften erfahrungsgemäss noch einiges an Energie Bedingen und aufgrund der steigenden Unachtsamkeit der Fahrer wohl die gefährlichste Phase vor der Autonomie des Autos werden.

Analyse von Auto-Papst Dudenhöfer sagt, dass in der Schweiz bereits mit heutigem Autopilot jeder 2. Unfall verhindert würde

Die anspruchsvolleren Stufen liegen noch vor uns!

Man könnte sagen, dass einer wie Elon Musk, der Raketen auf Schiffen wieder unversehrt landen lassen kann, auch autonomes Fahren hin bekommen wird. Aber dabei muss man bedenken, dass die Raketen Landung in abgesicherten Bereichen geschieht, während auf der Strasse Menschen zu Fuss und mit Fahrzeugen verschiedenster Art der Technik dauernd und oft unberechenbar drein funken. Das erschwert die Aufgabe gegenüber selbst landenden Raketen um Faktoren.    

Neuer Tesla Autopilot legt Grundlage für mehr als guten Autonomie Level 2 

Autopilot fährt statistisch sicherer als Menschen

Auch wenn es sich Tesla ein bisschen einfach macht hier, sind dies äusserst beeindruckende Zahlen für eine Fahr-Maschine. Allerdings muss Tesla eingestehen, dass der Autopilot nur dort eingesetzt wird, wo er eben auch fähig ist zu fahren, während der Mensch überall fährt. Trotzdem ergänzen sich diese Fähigkeiten. So ist Stop & Go Verkehr für den Autopilot eine einfache und sichere Sache, während dies für uns von der Aufmerksamkeit her etwas sehr anstrengendes ist. Man dürfte also nicht zum Schluss kommen, dass Maschinen bereits heute grundsätzlich sicherer wären, denn sonst riskiert man sein Leben in der Fahrpraxis ziemlich schnell. Aber immerhin macht der Tesla Autopilot dort, wo er eingeschaltet war, einen extrem sicheren Job im Vergleich zu uns Menschen. Das ist bis heute primär auf der Autobahn und Ausserorts. Noch dieses Jahr will Tesla die neu geschriebene Software auch für Innerorts freigeben. Tesla hat im Gegensatz zu allen anderen Anbietern das Ziel, ein System zu entwickeln, das sich auch ohne Kartenmaterial, nur mit den Auto Boardmitteln, in einer absolut neuen Strasse selbständig zurecht finden kann. Gelingt dies, bräuchte keine Strasse mit teurer Zusatztechnik ausgestattet werden, wie dies bei anderen Anbietern bisher benötigt würde. Auch die Technik des Autos wäre ohne teures LIDAR Laser System viel preiswerter für die Käufer. Diese Frage wird sich aber wohl erst beim Abdecken der letzten 20% der kritischsten Situationen definitiv beantworten. Evtl. muss Tesla für die Abdeckung dieser dann doch noch nachrüsten, um zum Beispiel  autonom fahrende Taxis auch bei starkem Regen betreiben zu können.     

Studie zeigt, dass 74% der Deutschen bereit sind autonomes Fahren anzunehmen

Hier ein paar Eindrücke vom neusten Autopiloten von Tesla
Tesla indetifiziert in den Kamaerabildern relevante Objekte und verpasst ihnen Labels, um dem System zu sagen, um was es sich handelt. Für die Identifikation der aktuellen Umgebung nutzt Tesla im Auto zusätzlich zum Kartenmaterial Radar, um weit nach vorne und auch durch Hindernisse durch zu schauen, 8 Kameras für die grundsätzliche rundum Situationserfassung, Ultraschall Sensoren für die kurzen Distanzen und das Parkieren, sowie einen leistungsfähigen Board-Computer mit Neuronalen Netzen für die eigentliche Autosteuerung. Wenn sich mittig vor dem kleinen Auto auf dem Bildschirm eine blaue Linie befindet, ist dies die Spur des aktivierten Autopiloten, der das Auto automatisch gesteuert folgen wird. 

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