Bisher treibende Auto-Hersteller des Wasserstoff Antriebes verabschieden sich von PKW Brennstoff-Zelle und alle gehen zu eAutos - Rettungs-Strategien laufen!

Das EnergieTeam weist schon lange auf die äusserst schlechte Energie & CO2 Bilanz der Wasserstoff Autos im Vergleich zu reinen eAutos hin. Auch die Verwendung des seltenen und teuren Materials Platin wäre in grossen Massenproduktionen problematisch. Kommt hinzu, dass die Lebensdauer der Brennstoffzelle im Vergleich zum noch viel zu hohen Preis mit nicht einmal 200'000 Km viel zu gering ist. Des Weiteren wird für ein gutes Fahrerlebnis und die Reduktion von Reichweiten Angst bis zur nächsten Wasserstoff Tankstelle  auch ein relativ grosser Akku benötigt. Heute gibt es in der Schweiz 2 Wasserstoff Tankstellen (Raum Zürich und Ostschweiz). Es sollen im Rahmen der LKW Wasserstoff Infrastruktur bis in wenigen Jahren 100 weitere folgen. Also wird es dann im Schnitt etwa 4 pro Kanton geben. Die extrem wenigen bisherigen Fuel-Cell Fahrer wird es freuen, aber von Mercedes wird es keine Neuen mehr geben. Hyundai und Toyota experimentieren und subventionieren aber vorerst weiter, bis auch dort der interne Geldhahn zugedreht werden wird. Dieser Moment wird kommen, weil der Druck ansteigt, vom reinen Glauben und Möchten zur Fakten basierten Sachorientierung zu wechseln. Durch die steigende Gefahr der Karrieren Gefährdung schwinden die Wasserstoff Befürworter in den Entscheidungsgremien der Autokonzerne zunehmend und immer schneller. Da im Gebäudebereich in der regel die viel Energie effizienteren Hoch Temperatur Brennstoffzellen eingesetzt werden, können diese Niedertemperatur Brennstoffzellen Entwicklungen wohl nur für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeuge weiter entwickelt werden.

Die Frage, ob Überschuss-Energie nicht besser als Wasserstoff für die Wintersaison für Gebäude Wärme genutzt werden soll, wo der Energie Wirkungsgrad nicht um 20% liegt, sondern bei über 80% ist, bleibt auch dann wirklich ganz ernsthaft im Raum. Diese stellt sich umsomehr, weil im Gebäudebereich seit Jahren mit weit über 80% Energie Effizienz gearbeitet wird und mit Wärmepumpen mit der eingesetzten Primär-Energie in Form von Strom eine Wärme-Energie von 300-500% davon produziert werden kann. Deshalb ist es doch undenkbar, dass bei PKWs zwar auf eine neue Antriebstechnik umgestellt werden soll, dies aber bei Ökologie und Energie-Effizienz keine markanten Verbesserungen zu Verbrennern mit sich bringen soll, wie im Gebäudebereich. Der Anspruch muss daher eine 80% Reduktion von Abgasen und Energieverbrauch sein, was mit dem eAuto mit Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse problemlos und nachhaltig erfüllt wird. Wie bei der Wärmepumpe kostet das eAuto in der Anschaffung etwas mehr, holt das aber durch einen günstigeren Unterhalt innert weniger Jahre wieder auf und ist ab dann insgesamt günstiger. Zudem werden Sie grundsätzlicher Unabhängiger von Energie Lieferungen und dem zwingenden Tanken.   

Die Brennstoffzelle im Fahrzeug bleibt im Vergleich zur Gebäudenutzung eine enorm kritische und vollkommen unnötige Energie Verschwendung, weil es bereits jetzt sogar bessere Alternativen gibt. Sinnvoller wäre ein regionales Wasserstoff Produktionswerk, welches aus Überschuss Sonnen-Energie Wasserstoff in Saison Speicher produziert. Eine angegliederte Wasserstoff Strom- & Wärmeerzeugung für die Winter Monate wäre darauf basierend realisierbar und Gold wert.

Weshalb dann nicht gleich mit einem noch etwas grösseren Akku herum fahren und auf Wasserstoff Tanks und Brennstoffzellen Range-Extener verzichten?  Günstiger, Rohstoff schonender, flexibler, vernünftiger und erst noch mit mehr Fahrspass verbunden. Nach grossartigen Ankündigungen einer neuen Zukunft sieht Mercedes dies nun nach dem Volkswagenkonzern auch ein und verschwendet das Geld nicht weiter für eine ineffiziente Technik. Mit einem reinen Elektroauto kommt man mindestens doppelt so weit, wenn nicht gar 3 mal soweit mit derselben Energie wie mit einem Wasserstoff Auto. Bei Benzin und Diesel verbraucht nur schon die Bereitstellung des Treibstoffes soviel Energie, wie das eAuto für 100 Km Fahrt benötigt.

Wenn wir in der Schweiz Wasserstoff Autos fördern, müssen wir für die EnergieWende dreimal mehr neue Windräder und Solaranlagen Flächen bauen, um mit unseren Autos die selben Km fahren zu können auf der Strasse. Das ist nicht nur irrational, sondern einfach verschwenderisch und dumm! Wir bezahlen doch nicht dreimal mehr Fördergelder über unsere Steuern, damit 2/3 der geförderten Energie dann aber über ineffiziente Wasserstoff Autos verpufft! Lasst uns also das Richtige tun mit unseren Mitteln. Entweder unseren Überschuss-Strom von März bis Oktober zu 1/3 im eAuto nutzen und zu 2/3 mit einem Ertrag ins Netz einspeisen oder allen Überschuss-Strom mit einem Wasserstoff Brennstoff-Zellen Auto für eine identisch lange Fahrstrecke wie dem eAuto verbraten. Damit ist die Rechnung aber noch nicht fertig. Die zusätzlichen Tanks im Auto, der Tankstelle und dem Verteil-LKW sowie die Ganzjahresproduktion mit Wasserkraft, die dann nötig wird, sind on top zusätzlich zu finanzieren. Des Weiteren muss pro Auto eine Brennstoffzelle finanziert werden und nicht nur im regionalen Verstromungs-Werk. Wer soll denn dies bezahlen? Na das ist wohl das Einzig heute schon klare, Sie natürlich! Deshalb schützen Sie sich am Besten vor diesen finanziellen Folgen, wenn Sie mit der richtigen Wahl aktiv dafür sorgen, dass dieser unnötige, zu teure und der EnergieWende massiv schadende Schwachsinn des Wasserstoff Autos sich nicht etablieren wird. Gehen Sie lieber in die Ferien mit diesem Geld, tun Sie sich und ihren Liebsten sonst was Gutes, spenden es für einen guten Zweck, bauen sich eine Solaranlage oder machen sich Energie autarker mit einen Haus-Akku! Das ist für Ihre Gesundheit und jene unserer Umwelt viel besser, selbst wenn es mit dem Flugzeug verbunden wäre. Schon krass! 

Unnötige Energie Verschwendung

Unnötig teure Komplexität

Nach Dutzender Jahre Entwicklung weit weg von Marktreife

Bis weit über 2030 keine Markt-Akzeptanz, wenn überhaupt

Unnötige Risiken für die Bevölkerung

Die Gefahr, dass sich bisherige Platzhirsche in der Autobranche mit Multi-Antriebskonzepten finanziell komplett verzetteln und sich deshalb letztlich gesund Schrumpfen oder fusionieren müssen, ist enorm gross. Es ist nicht nur die eMobilität, sondern auch die kommende hohe IT Durchdringung im Auto und damit verbunden Over the Air Updates von Auto Betriebssystemen. Auch dort warten die heutigen Platzhirschen mit mehr ? als Produkten auf. Kommt hinzu, dass die Margen auf klassischen Antrieben aufgrund der höheren Kosten durch Abgasvorschriften sinken werden. On top werden die sinkenden eAuto Preise die Verkaufspreise von Benzin & Diesel Autos in den Keller drücken, womit die Margen auf Verbrennern wohl definitiv schon sehr bald flöten gehen werden. Der Brennstoffzelle wird es noch viel früher an den Kragen gehen, weil die Kosten noch viel höher sind und die Energie- und Ökobilanz mit blauem Wasserstoff schlicht katastrophal daher kommt. Von den Herstellern subventionierte Wasserstoff Autos, wie sie heute angeboten werden, werden die Hersteller ruinieren, sobald diese in grösseren Stückzahlen verkauft werden sollten. Deshalb wird dies schon gar nicht erst passieren und die Stückzahlen von den Herstellern selbst streng limitiert, so wie es aktuell auch bei den eAutos noch geschieht. Reinste Planwirtschaft durch die Privatwirtschaft!

 Die Verzögerungstaktiken von BigAuto in Verfilzung mit der Politik und Behörden verlangsamt zwar die Verbreitung von eAutos und verschafft Gegnern Luft und Herstellern Zeit Verpenntes aufzuholen, aber wer 5-10 Jahre Rückstand hat auf den Marktleader, der "Vorsprung durch Technik" und "Freude am Fahren" und "Das Beste oder Nichts" in seinen Produkten technisch und im Fahrerlebnis vereint anbietet, der muss sich fragen, wie er die Aufholjagd gestalten will. Zuerst wird es eine enorme Herausforderung sein, die Entwicklungsgeschwindigkeit so zu beschleunigen, dass man wenigstens auf Gleichstand kommt und danach wenigstens 20% schneller ist als der Marktleader, was nur wenigen gelingen wird. Erst ab dann wird man nicht weiter noch mehr abgehängt und kann wirksam aufholen. Aber auch mit 20% schnellerer Entwicklung als der Marktleader braucht man dann noch satte 5 Jahre, um ein Jahr Rückstand wett zumachen und somit tödliche 25-50 Jahre um den heute bereits existierende Rückstand wett zumachen und auf technologische Augenhöhe zu kommen. Das hält kein Konzern durch! Also müsste es schneller gehen und man müsste Entwicklung und Time to Market doppelt so schnell hinbekommen wie der heutige  Marktleader. Auch dann würde die Aufholjagd ab dem Zeitpunkt der doppelten Geschwindigkeit bis zur Augenhöhe zum heutigen Markt-Technologie-Leader noch satte 5-10 Jahre dauern.

Diese absolut krasse Aufholjagd werden nur 1-2 Konzerne in eigener Kraft und Kooperationen schaffen. Wahrscheinlicher sind gigantische Kooperationen und Fusionen von klassischen Auto Herstellern mit eAuto Startups und der Hand voll Auto Betriebssystem Herstellern, die es bald geben wird (Tesla (real), Google (real), Apple (in Arbeit), VW (in arbeit & Kooperation mit Deutschen Hersteller in Planung) und dann wohl noch ein heute noch nicht erkennbarer Asiate (Kooperation von BYD und Toyota und hinter Toyota stehen in irgend einer Beteiligung oder Kooperation die meisten japanischen Auto Hersteller, sowie mit BMW, dem PSA Konzern inkl. Fiat/Chrisler, Renault, als auch mit dem koreanischen Hyundai Konzern inkl. Kia). Auch der indische Tata Konzern als Besitzer Englischer Marken hat gute Verbindungen zum Engineering Partner & Lohnfertiger Magnar, welcher am Jaguar I-Pace federführend war und diesen nebst dem BMW X5 auch komplett fertigt. Die grosse Automobil Welt wird hier plötzlich sehr klein. Auch Mercedes verbaut Renault Motoren und nutzt beim neuen Smart den Renault Twingo als Basis. 

Deshalb sehen wir der grössten Branchen Konsolidierung und Wandlung der Geschichte entgegen. Autokonzerne werden sich wandeln zu Technologie Konzernen und werden die grösste Wertschopfung zukünftig mit IT Produkten im Auto und in Gebäuden realisieren. Die entstehende Autobranche wird ein Kernzweig der IT Branche werden und bleiben und die IT wird sich zu Digital Business weiter entwickeln. Nur wenig wird in den kommenden 5-10 Jahren so bleiben, wie es heute ist und die letzten Jahrzehnte war. Das bringt grosse Chancen in neuen Bereichen, aber birgt enorme Risiken für Bisheriges und die grösste Herausforderung "aller Zeiten" für die bisherigen, alten Marktplayer! Wer sich rechtzeitig richtig positioniert, wird mitwachsen, die Anderen mit schrumpfen! Auch hier die Empfehlung rechtzeitig richtig zu wählen!

Empfehlung zum überlegen: Wasserstoff PKW evtl. als Hobby, aber eAuto für's (Über)-Leben!

1994 versprach Mercedes, es gäbe ab 2004 Wasserstoff-Autos zu kaufen, aber ...

Im Jahr 2010

Im Jahr 2012

Im Jahr 2013

... und dann endlich die Auslieferung des Serien-Produktes ab Herbst 2018 in Miete